Presseberichte

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von Mag. Heinz Kohlhammer

 

Die Heimat und deren Geschichte seinen Mitgliedern auf sachkundige Art und Weise nahezubringen: Auch darin sieht der historische Verein Viana Styria eine wichtige Aufgabe! Am 17.Oktober bat Karl Dudek diesmal zu einem Rundgang durch Bad Schwanberg. Und Günther Pototschnigg, Vereinsmitglied seit Anbeginn, im Ort geboren und aufgewachsen und seit seiner Rückkehr aus Deutschland immer wieder als Fremdenführer im Ort tätig, übernahm als „Schwanberg-Experte“ des Vereins naturgemäß die Leitung des Rundgangs. In seinen Einführungssworten macht er klar, dass das Gebiet um Schwanberg an der schwarzen Sulm schon in der La-Tène-Zeit ( 450 v.Chr. bis Christi Geburt) besiedelt war und somit auf eine mehr als 2000 Jahre andauernde Geschichte verweisen kann. 


von Mag. Heinz Kohlhammer

 

Das Bergbaumuseum Steyeregg ist dazu tatsächlich ein „Museum zum Anfassen“ – informativ und erlebnisreich. Im ersten Schauraum erwarten den Besucher in übersichtlichen Vitrinen Schautafeln, Fotos, Grubenpläne, Fossilien, Karten und bergmännische Werkzeuge. Ein geologischer Vertikalschnitt eines Kohlebergbauwerks als Modell „Über und unter Tage“ mit Förderturm – Halde – Gleisanlage – Richtschacht – Wettersohle – Baustollen u.s.w. veranschaulicht dem Museumsbesucher, wie „unter Tage“ gearbeitet wurde.

 Das Video dazu


von Mag. Heinz Kohlhammer

 

Freitag, 21.August, 10 Uhr: Vor dem Eingang zum Burgmuseum Deutschlandsberg versammeln sich Mitglieder und Gäste von Viana Styria, dem historischen Verein der Weststeiermark, der uns allen die Geschichte unserer  unmittelbaren Heimat  näherbringen möchte. Das Programm des heutigen Tages ist für Fans der lokalen Geschichte von großem Interesse: Mag. Andreas Bernhard , der Archäologe des Hauses, führt  selbst durch das Museum – also eine „Spezialführung“ , die  von allen als echtes Ereignis  angesehen wird. Dann die erste Überraschung: Herr Bürgermeister Mag. Wallner begrüßt gemeinsam mit Obmann Karl Dudek die Besucher, wünscht einen lehrreichen Vormittag und lädt alle, die die doch über 3 Stunden lang dauernde Führung  bis zum Ende durchhalten, zu einem abschließenden Gespräch mit passendem Getränk im Burgrestaurant ein. Obmann Karl Dudek bedankt sich bei Kurator Anton Stefan dafür, dass er diese Sonderführung für die Vereinsmitglieder von Viana Styria ermöglicht hat.

 


von Mag. Heinz Kohlhammer

Es ist der Frauenberg bei Leibnitz, der sicher zu den wichtigsten archäologischen Fundstellen der Steiermark gehört. Das angrenzende Museum hütet ein 6500 Jahre umfassendes archäologisches Erbe , ist selbst denkmalgeschützt -  und wird Tempelmuseum genannt, da es auf den Grundmauern eines römischen Tempels errichtet worden ist. Diese einzigartige Konstellation ermöglicht somit  in besonderer Weise die  Rückbesinnung auf eine Kult-Tradition, die von einer keltischen Ammengöttin über die römische Isis-Noreia bis zur christlichen Gottesmutter Maria reicht.  Grabungsleiter Dr.Bernhard Schrettle , selbst Mitglied von Viana Styria und auch Leiter von ASIST  (Archäologisch Soziale Initiative Steiermark), führt  die Gruppe  fast zwei Stunden lang durch das Gelände und das Museum. Seine engagiert vorgetragene Facherzählung  fasst das relevante Wissen über den Kultplatz Frauenberg wunderbar zusammen und überrascht   auch mit Informationen über die Sensationsfunde der archäologischen Grabungen in den letzten Jahren

 


von Gerhard Langmann

Obwohl etliche Vorträge, Wanderungen und Exkursionen durchgeführt wurden, sprach Obmann Karl Dudek von einem durch Corona verhexten Jahr. Auch mit der Quartiersuche zeigte er sich nicht sonderlich zufrieden. „Auf der Koralm wurden wir massiv fündig“, berichtete er von archäologisch wertvollen Funden in jenen Gebieten, die für Wind- und Wasserkraft designiert sind. In der Glashüttenforschung gelang ein erfreulicher Schulterschluss mit Neuschönau (D) und den heimischen Gemeinden St. Stefan, Bad Schwanberg und Stainz,
Zufriedenstellend fiel der Kassabericht von Paula Dudek aus, der einen Aktivenvortrag in das kommende Jahr ermöglichte. Über Antrag der Kassaprüfer Anton Albrecher und Gerhard Löffler erteilte die Mitgliederversammlung der Kassierin und dem Vorstand die einstimmige Entlastung. Ebenso einstimmig erfolgte die Zustimmung zum ausgeglichenen Voranschlag für das Jahr 2020.
Durch den Rückzug von Herbert Kriegl war eine Kooptierung erforderlich: Heinz Kohlhammer wurde als Obmannstellvertreter in den Vorstand berufen. Eine Anpassung erfuhren auch die Statuten: Nunmehr gilt Hauptplatz 1, 8510 Stainz, als Sitz des Vereins. „Es liegt in der Mitte unseres Einsatzgebietes“, begründete der Obmann diesen Schritt.
Ein Blick nach vorne betraf die Herausgabe eines Kochbuches mit Rezepten aus Großelternzeit. „Da steckt viel Arbeit dahinter“, hoffte Karl Dudek, den Druck im Jahr 2021 zu schaffen. Was vor allem kompliziert, ist die „Übersetzung“ der Kurrent-Schrift. Ebenfalls auf der To-do-Liste finden sich eine Exkursion zum Burgmuseum Deutschlandsberg, eine Führung im Frauenberg-Museum und eine Besichtigung der Fundstätten Stüblergut. „Ich danke allen für das Engagement“, hängte der Obmann als Bitte den Verkauf der Vereinszeitung durch die Mitglieder an.
Von einem großen Aufgabengebiet sprach Bürgermeister Walter Eichmann in seinem Grußwort. Die eingeschränkten finanziellen Mittel würden oft nur eine Reduzierung auf Highlights ermöglichen. Dennoch sei ein Nachdenken über die Vergangenheit wünschenswert. „Wissen öffnet den Blick“, betonte er die Bereicherung, die eigene Geschichte zu kennen. „Man wird sie brauchen“, bezog er zu den manchmal im Gegensatz zu archäologischen Arbeiten stehenden Bereiche der alternativen Energien Stellung.
„Die Zeiten werden turbulent“, meinte Karl Dudek abschließend, dass der Kampf gegen die Baumaschinen herausfordernd sein werde. Es könne aber auch, wie Andreas Bernhard vom Burgmuseum Deutschlandsberg einwarf, gute Lösungen wie beim Kärntner Magdalensberg geben. Vorteilhaft sei die Einarbeitung von Fundhoffnungsgebieten in die Entwicklungskonzepte der Gemeinden.

 

 



 


 


 


Rundgang zur historischen Wasserburg                                                                          von Gerhard Langmann

 

Auf Besuch bei den Lemsitzern

 

„Die Anlage wird fünf- bis siebenhundert Meter umfasst haben“, bezog sich Karl Dudek, Obmann von Viana Styria, auf die Beschreibung von Karl Schmutz, Autor des Historischen Lexikons der Steiermark, aus dem 19. Jahrhundert. Als erste Erwähnung lässt sich das Jahr 1180 datieren, zu dem Vertreter aus dem Geschlecht der Lemsitzer in den Totenbüchern feststellbar waren. „Es war ein weitverzweigtes Geschlecht“, nannte Karl Dudek 174 bis heute feststellbare Lemsitzer, deren Besitzungen bis nach Semriach oder Radkersburg reichten.

 

Nach dem Start auf dem Sportplatz machte die Gruppe nahe dem Gelände des Trainingsplatzes Halt, um sich auf dem freien Feld in Richtung Wald einen Überblick über die seinerzeitige Burganlage und ihre Wassergräben zu machen. „Es könnten befreundete Geschlechter gewesen sein“, schloss Dudek zwei in unmittelbarer Nachbarschaft stehende Wehrbauten nicht aus. Im Wald waren dann der obere und untere Burggraben deutlich zu erkennen. „Die Wassertiefe dürfte wohl vier Meter betragen haben“, betonte der Führer, dass das Wasser rund um die Burg als Gegengewicht zum Mauerwerk gewirkt hat. Gut zu sehen war im Boden auch der runde Turmhügel aus Stein und Holz, der ebenfalls von Wasser umgeben war. Die Kernburg dürfte zwei Stockwerke umfasst haben. Niedergang des Geschlechts und Verfall der baulichen Anlagen dürften zu Beginn des 17. Jahrhunderts eingesetzt haben.

 

 

 


Viana Styria-Obmann Karl Dudek stellte sein „Buch“ vor                                     von Gerhard Langmann

 Die Geschichte von Bad Sauerbrunn auf 14 Seiten

 

STAINZ. - Bad Sauerbrunn ist gleichermaßen bekannt als Wanderziel und für seine Heilquelle. Mit seinem „Geschichtsbuch“ über die Stainzer Johannesquelle und die Region Sauerbrunngraben fügte der Heimatforscher Karl Dudek, Obmann des Vereins Viana Steiermark, eine Lesenswürdigkeit in Form eines Freiluftbuches an. Die Blätter bestehen aus Extruder-Platten, Schrift und Bilder wurden auflaminiert, die Oberflächen mit einer UV-beständigen Folie überzogen.

Der Inhalt des Buches ist in jedem Fall lesenswert. Schon die Römer haben um die Heilwirkung der Quelle gewusst, wie die Münzfunde beweisen. Lange Zeit war sie in Besitz des Chorherrenstifts, Professor Richard Mally führte im 19. Jahrhundert die erste wissenschaftliche Untersuchung des Wassers durch. Die Schaffelbäder erfreuten sich großer Beliebtheit, in den 1930-er-Jahren wurde sogar ein Fiakerdienst von Stainz nach Sauerbrunn geführt. 1978 ebbte die wirtschaftliche Nutzung vollständig ab, nach der Schleifung der Gebäude ist das Areal derzeit im Eigentum der Gemeinden St. Stefan und Stainz. Mit den Burgen Wessenstein und Sporiroaofen beschreibt Karl Dudek zwei frühzeitliche Gebäude mit großer regionaler Bedeutung.

 Bei der Vorstellung des Buches waren die Bürgermeister Walter Eichmann, Stephan Oswald, Tourismusverbandsobmann Ewald Zarfl jun., Gastwirt Günther Schaar und Viana Steiermark-Vorstandsmitglied Paula Dudek mit von der Partie.

 


Heimatforscher Karl Dudek sprach im Dachbodentheater                                                 von Gerhard Langmann

 

Ausflug in das Stainz des 19. Jahrhunderts

Seinen Rückblick begann Karl Dudek mit einem Blick auf die Pfarrkarte St. Stefan im 19 Jahrhundert, in der Stainz als kleiner Flecken aufschien. „Wir liegen an keiner wichtigen Straße“, hatten die Stiftskanoniker dazu gemeint. Was waren die Gründe dieser Beengtheit? Wald, Pichling und Stallhof reichten mit ihrem Ortsgebiet tief in das heutige Stainz herein. Erst um etwa 1870 wurden die Häuser der heutigen Erzherzog-Johann-Straße (Oswald, Gschiel) baulich verändert, um eine Zufahrt auf den Hauptplatz zu ermöglichen.

Anhand des Franziszeischen Katasters zeigte Karl Dudek die Häuseranordnung vor rund zweihundert Jahren auf. „Das war das Armenhaus“, begann er mit der Kreuzung beim Haus Markovec in der heutigen Grazer Straße, das auch Ausgangspunkt für die Straße nach St. Stefan war. Eine Klosterstraße damals gab es noch nicht, die wurde erst zum Besuch von Kaiser Franz Joseph angelegt. „Hier war früher ein Friedhof“, bezeichnete er die heutige Marienkapelle als Friedhofskirche.

Nach der Pause wandte sich der Heimatforscher den baulichen Charakteristika des Stiftes zu. Anhand von Zeichnungen, Bildern und Fotografien zeichnete er dessen ursprünglichen Umrisse nach. „Die Kirche wurde nie geostet“, widersprach er der gängigen Meinung, dass die Ausrichtung der Pfarrkirche mit ihrer angebauten Barbara- und Kreuzkapelle verändert worden sei.

 

 


 


 


Aktive Heimatforschung als nachhaltige Grundlage der Heimatpflege                                        von Josef Fürpass

 

In Deutschlandsberg soll nun ein Zentrum für Heimatkunde und Heimatforschung entstehen. Dafür setzt sich Viana Styria ein. Der historische Verein besteht aus Laien und professionellen Leuten, die ihr fundiertes Wissen und archäologisches Feingefühl mit einbringen.

Viana Styria führt Deutschlandsberg und Voitsberg enger zusammen. „Die Kainach zwischen Voitsberg und Wildon wurde noch bis in die Neuzeit auf manchen Karten als Viana ausgewiesen“, begründet Karl Dudek die Namensgebung für den von ihm geleiteten historischen Verein. „Der Fluss soll jedoch kein teilendes, sondern ein bindendes Glied zwischen der Nordweststeiermark und der Südweststeiermark sein.“ Als Vereinslogo wurde eine keltische Triskele gewählt.

Die Ära von Viana Styria hat am 1. Juli 2018 offiziell begonnen. Der Verein umfasst zurzeit 20 interessierte Mitglieder. Das Besondere dabei ist, dass Heimatforscher, Hobbyhistoriker und Wissenschafter gemeinsame Ziel verfolgen.

 Bürgermeister Josef Wallner assoziiert mit Viana Styria einen sehr bedeutsamen Verein, der sich um die Geschichte der Weststeiermark verdient mache. „Es gibt Quellen, die im Archiv liegen oder als Zeitzeugen zu befragen sind, um das Wissen in erlebter Weise zu erfassen.“

 „Unser Ziel ist es, die Geschichte der Weststeiermark aufzuarbeiten und zu bewahren“, erklärt Obmann Karl Dudek. „Wir wollen vor allem die Kinder und Jugend für die Geschichte der engeren Heimat in lebendiger Form zu interessieren.“ Die Öffentlichkeitsarbeit ist Viana Styria daher ein wichtiges Anliegen. „Wir bemühen uns, mit den Bevölkerung mehr zu kommunizieren, zudem wollen wir mit Gemeinden, Museen und Tourismusverbänden zusammenarbeiten“, kündigt Dudek an.

 Wie Vizebürgermeister Anton Fabian seitens des Stadtmarketings einräumte, sei angedacht, dem Verein vorläufig einen Raum in der Stadtgalerie zur Verfügung zu stellen. Das Zentrum soll auch als Archiv und zum gegenseitigen Austausch von Wissensbereichen dienen.

 Der Vereinsvorstellung im Seminarraum des Burgmuseums Archeo Norico wohnten Gemeindevertreter von Deutschlandsberg, Stainz, St. Stefan ob Stainz und Preding sowie zahlreiche weitere Interessierte an.

 Mit Bildern wurde die Heimatforschung und Feldbegehung sichtbar gemacht. Der Bogen spannte sich von Hofwüstungen und verlassenen Bergwerken auf der Koralm über einen alten Grenzstein auf der Schirchleralm, der alten Hammerschmiede in Stainz, den Kreuzwehstein am Wallfahrerweg Wolfgangi bis hin zur Schanz in Modriach. Auch wie die Hebalm einmal ausgesehen hat, wurde den Besuchern vor Augen geführt.

 


 

 

 


 


 


  von Gerhard Langmann

 

Verein "Viana Styria" gegründet                                                                                

Bewusstseinsbildung für Historisches im Fokus.

Nach etlichen Überlegungen, Vorarbeiten und Besprechungen war es soweit: Der Verein Viana Steiermark erlebte am vergangenen Freitag bei der konstitutionierenden Sitzung auf der Burg Deutschlandsberg seine Gründung. Was verbirgt sich dahinter? Im Mittelpunkt der Vereinstätigkeiten stehen Heimatkunde und -forschung, historische Arbeiten und Archiv- und Denkmalpflege. Ein weiterer wesentlicher Punkt: Der Verein soll in der Bevölkerung Bewusstsein schaffen für die geschichtlichen Zusammenhänge in der Weststeiermark.

 Um diese Ziele zu erreichen scheint ein Zusammenschluss aller professionellen und ehrenamtlichen Heimatforscher der Region Weststeiermark vorteilhaft. Nur so wird es möglich sein, die Zusammenarbeit mit heimatkundlichen Verbänden, die Pflege von erhaltungswürdigen Denkmälern, die Organisation von Fortbildungsveranstaltungen, einen laufenden Gedankenaustausch und die Herausgabe von Fachpublikationen zu gewährleisten.

 Ohne Geld ka Musi gilt auch für Viana Steiermark. So sind die Vorstandsmitglieder gerade an der Arbeit, Mitglieder für den Verein zu werben. Ebenfalls in Angriff genommen wird die Suche nach einem Sponsor, dem die Förderung historischer Angelegenheiten ein Anliegen ist.

 Wie setzt sich der neugewählte Vorstand zusammen? Zum Obmann gewählt wurde Karl Dudek, ihm zur Seite stehen Herbert Kriegl, Erika Runge, Andreas Bernhard, Paula Dudek, Rupert Stipper, Anton Albrecher, Dietmar Löffler.

 

 


 


 


von Gerhard Langmann

 

Viana Styria" vor der Gründung                                                                                      

 

Heimatforscher Karl Dudek als Proponent.

 

 

 

Mit seiner dritten Sitzung, diesmal beim Kirchenwirt Nabernik, steuerte „Viana Styria“ sehr konkret auf seine Gründung zu. Was ist die Zielsetzung des künftigen Vereins? „Es soll ein Verein für weststeirische Heimatforschung, Heimatkunde, Archiv- und Denkmalpflege sein“, präzisierte Proponent Karl Dudek die Vorgehensweise. Im Vorstand, so Dudek, sollten Hobbyhistoriker, Heimatforscher, Wissenschaftler und interessierte Laien vertreten sein, denen Heimatforschung, aber auch Archivarbeit in der Weststeiermark ein Anliegen sind.

 

„Die Jugend sollte sich wieder für die Geschichte der engeren Heimat in lebendiger Form interessieren“, definierte Karl Dudek die Ansprache von Kindern und Jugendlichen ein nächstes Ziel. Ein weiteres Begehren sollte die Zusammenarbeit mit Tourismusverbänden in der Weststeiermark sein. „Es gilt“, betonte Karl Dudek, „Interessierten, Besuchern und Gästen Antworten auf Fragen über unsere Heimat anzubieten.“ Plakative Werbeträger wie „Schilcher“ oder „Flascherlzug“ seien einfach zu wenig.

 

Ein weiteres Feld: in den Gemeinden das Interesse für die Vergangenheit wachrütteln. Konkret sprach Dudek die Tatsache an, dass gewisse Unterlagen nach dreißig Jahren vernichtet werden. „Eine Lagerstelle im Burgmuseum haben wir schon“, dachte er die Schaffung eines zentralen Gemeindearchivs an, das wertvolle Unterlagen und Dokumente in Papierform organisiert, lagert und digitalisiert. „Durch die Internetpräsenz“, so seine Überlegung, „würde ein überregionales Forschen deutlich erleichtert.“